Agios AntoniosDie Bucht von Agios Antonios liegt im Norden der Insel. Nur wenige neue Häuser, zwei Tavernen und die erste (jetzt aber geschlossene) Tankstelle der Insel bilden die heutige Ansiedlung. Es gibt eine neue Tankstelle auf der Straße zwischen Livadia und Megalo Chorio. Vor einigen Jahren sind der alte Hafen, die Kaimauern und die Uferstraße neu instandgesetzt worden. Eine alte Windmühle wurde restauriert und wartet auf eine neue Bestimmung. Der Hafen jedoch war, nach historischen Reiseberichten, der Hauptzugang zur Insel. Hier ging auch der Reiseschriftsteller Fr. von Vincenz kurz vor 1900 an Land (siehe Reisebericht). Der Hafen ist mittlerweile so weit ausgebaggert, das in den Sommermonaten Tages-touristen mit dem Delfin aus Kos kommen. An windstillen Abenden kann man in der kleinen Fischtaverne am rechten Ende der Bucht hervorragend sitzen und frisch gefangenen Fisch zu annehmbarem Preis essen. Die Sonne versinkt recht schnell hinter dem Vulkankrater von Nisyros und es ist ruhig und beschaulich. Von der antiken Siedlung die bis zur frühchristlichen Zeit bewohnt war, ist heute nicht mehr viel zu sehen. Die Bucht wurde jedoch schon vor einigen tausend Jahren bewohnt. Vor- und frühgeschichtliche Begräbnisstätten (Nekropolen) zeigen unerforschte Bereiche der Insel auf. In dem Bereich von Agios Antonios wird ein umfangreiches Begräbnisfeld vermutet. Es fehlen die Gelder, um die Nekropolen zu erforschen und zu sichern. Die Linkerhand oberhalb der Straße nach Agios Panteleimonas sichtbare Klosteranlage von Kamari ist schön gelegen und sicher einen Abstecher wert. Das Wasser der Quelle wird von den Einheimischen sehr geschätzt. Von dort aus kann man, weiter der Straße nach Agios Panteleimonas folgend, zum Strand Plaka gelangen, der mit feinem Sand und klarem Wasser zum Schwimmen einlädt. Eine Taverne mit kühlen Getränken oder einem Imbiss sucht man dort jedoch vergebens Fotogalerie
Sibylle Meder - Images & Words
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 14. Oktober 2009 um 07:36 Uhr |